Sat
22. Jul
2006
Digest heisst bekanntlich “Extrakt” und ehrlich, die meisten sogenannten “Reader” sind auch nichts anderes als ein Geld-aus-der-Tasche-zieh-Extrakt.
So langsam bekomme ich einen Hass. Ich habe hier über die letzten Jahre einiges an Literatur zur Krisenkommunikation aufgehäuft. Aber insbesondere die Reader mit berühmt-berüchtigtem Autorengemisch (Bsp. Krisen-PR von Hartwin Möhrle) sind wie immer echte Highlights der Autoren-Selbstvermarktung: viel blabla, kaum Konkretes, damit niemand ein verwendbares Puzzlestückchen des eigenen Know-Hows erhält.
Meine Theorie: Ziel ist es, dass der Leser – völlig verwirrt – die Herrschaften als Berater engagiert um den Nebel zu lichten. Nebenbei können sie eine Veröffentlichung auf ihrer Liste verbuchen. Leider leider bin ich falsche Zielgruppe und weiss durchaus, wie man eine Darksite konzeptioniert. Keine Angst die Herrschaften. Ich hätte nur gerne noch IRGENDWO etwas zum Gegenchecken gefunden, ob es vielleicht doch noch einen spannenden Ansatz gäbe, der vielleicht noch ein Zuckerl wäre bei meinem aktuellen Konzeptentwurf.
Warum kaufe ich diese wahrhaft tiefschürfenden Readers-Digests überhaupt noch? Ich geh jetzt im Web suchen. Ergebnisse gibts später hier, wenn schöne Links dabei sind.
p.s.: irgendwie darf ich auch nicht darüber nachdenken, dass diese Dinger die Bücher sind, mit denen unsere PR-Stundenten etc. ausgebildet werden sollen … wer soll denn davon etwas lernen ?ÂÂ
ÂÂ
January 6th, 2018 at 15:14
Thanksfor the article.
January 7th, 2018 at 20:07
Thanks for the sensible critique. Me & my neighbor were just preparing to do a little research about this.